Trump verhängt 50 Prozent Zölle gegen Brasilien

upday.com 11 часы назад

US-Präsident Donald Trump verschärft seine Zollpolitik drastisch und kündigt für den 1. August neue Handelsbeschränkungen an. Der Republikaner veröffentlichte am Mittwochnachmittag (Ortszeit) einen Brief an Brasilien mit dem bislang höchsten Zollsatz von 50 Prozent auf brasilianische Importe.

Besonders auffällig ist, dass Trump in diesem Schreiben erstmals politische Vorwürfe mit Handelspolitik verknüpft. Er kritisiert Brasilien für den Umgang mit dem umstrittenen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro.

Bolsonaro-Verteidigung im Zollbrief

Der rechte Ex-Präsident Bolsonaro steht vor Gericht, weil er nach seiner Wahlniederlage 2022 einen Putschversuch gegen die Regierung seines Nachfolgers Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben soll. Bolsonaro weist die Vorwürfe zurück.

Trump schrieb in dem Zollbrief, dass Bolsonaro in seiner Regierungszeit hoch respektiert gewesen sei. Der US-Präsident forderte: «Das ist eine Hexenjagd, die SOFORT! enden sollte».

Weitere Länder im Visier

Stunden zuvor hatte Trump bereits einen weiteren Schub an Briefen bekanntgemacht. Die neuen Briefe waren adressiert an Irak, Libyen, Algerien, Moldau, Philippinen, Brunei und Sri Lanka.

Die Europäische Union war zunächst nicht unter den betroffenen Ländern. Seit Montag macht der US-Präsident die neuen Zollregeln für Waren in die USA bekannt und rechtfertigt sie mit einem bisherigen Handelsungleichgewicht.

Vollständige Übersicht der Zollsätze

Das ist der aktuelle Stand mit Start 1. August: Japan 25 Prozent, Südkorea 25 Prozent, Malaysia 25 Prozent, Kasachstan 25 Prozent, Südafrika 30 Prozent, Laos 40 Prozent, Myanmar 40 Prozent, Tunesien 25 Prozent, Bosnien und Herzegowina 30 Prozent, Indonesien 32 Prozent, Bangladesch 35 Prozent, Serbien 35 Prozent, Kambodscha 36 Prozent, Thailand 36 Prozent, Libyen 30 Prozent, Irak 30 Prozent, Algerien 30 Prozent, Moldau 25 Prozent, Philippinen 20 Prozent, Brunei 25 Prozent, Sri Lanka 30 Prozent und Brasilien mit den höchsten 50 Prozent.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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