Trump macht Demokraten für ICE-Angriff verantwortlich

upday.com 3 часы назад
US-Senator Ted Cruz, Bürgermeister von Dallas Eric Johnson und Polizeichef Daniel Comeaux bei einer Pressekonferenz nach dem Angriff auf eine ICE-Einrichtung in Dallas (Symbolbild) (Photo by ARIC BECKER/AFP via Getty Images) Getty Images

Bei einem Schusswaffenangriff auf ein Abschiebezentrum der US-Einwanderungsbehörde ICE in Dallas wurde am Mittwoch ein Insasse getötet und zwei weitere verletzt. Der Schütze eröffnete vom Dach eines Nachbargebäudes das Feuer und schoss auch auf einen Transporter im Sicherheitsbereich, bevor er sich das Leben nahm.

US-Präsident Donald Trump machte umgehend «linksradikale Demokraten» für die Gewalt verantwortlich. «Diese Gewalt ist das Ergebnis der Tatsache, dass die radikalen linken Demokraten die Strafverfolgungsbehörden ständig verteufeln, die Abschaffung der ICE fordern und ICE-Beamte mit 'Nazis' vergleichen», erklärte Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Die ICE-Mitarbeiter sähen sich «einer beispiellosen Zunahme von Drohungen, Gewalt und Angriffen durch gestörte radikale Linke ausgesetzt», schrieb der Präsident weiter.

FBI findet Anti-ICE-Munition

Joe Rothrock von der US-Bundespolizei FBI bezeichnete die Ermittlungen als Untersuchung eines «Akts gezielter Gewalt». «Erste Hinweise, die wir auf Patronen in der Nähe des mutmaßlichen Schützen gefunden haben, enthalten Botschaften ICE-feindlicher Natur», sagte Rothrock bei einer Pressekonferenz.

FBI-Chef Kash Patel veröffentlichte auf X ein Foto von fünf unbenutzten Kugeln, von denen eine die Aufschrift «Anti-ICE» trägt. Er kritisierte «abscheuliche, politisch motivierte Angriffe gegen Sicherheitskräfte».

Gesicherte Erkenntnisse über das Motiv des Schützen gibt es derzeit nicht. Vize-Präsident JD Vance sprach dennoch bereits von einem «gewalttätigen Linksextremisten», der die Tat verübt habe.

Ankündigung schärferer Maßnahmen

Trump kündigte an, noch diese Woche ein Dekret gegen «inländische Terrornetzwerke» zu erlassen. «Die anhaltende Gewalt von linksradikalen Terroristen nach der Ermordung von Charlie Kirk muss gestoppt werden», schrieb Trump ohne Vorlage von Beweisen für eine koordinierte linke Bewegung.

Nach Angaben der Welt warf Heimatschutzministerin Kristi Noem der «extremen Linken» vor, ICE-Beamte mit der «Nazi-Gestapo» zu vergleichen und damit Gewalt zu befeuern. Die ICE-Behörde ist zentral für Trumps umstrittene Politik, Millionen Migranten ohne Papiere aus den USA auszuweisen.

Historische Einordnung

Experten für inländischen Terrorismus betonen, dass politische Gewalt ein parteiübergreifendes Problem sei. Historisch seien jedoch deutlich mehr Anschläge von rechter Ideologie inspiriert worden als von linker, während Trump Gewalt von rechten Gruppen herunterspielt.

Verwendete Quellen: "ntv", "welt"

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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