Trump droht Hamas mit Tötung - Waffenruhe in Gaza wackelt

upday.com 12 часы назад
Trump droht Hamas mit dem Tode. Alex Brandon/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump hat der islamistischen Hamas erneut mit militärischer Gewalt gedroht. «Werden wir keine Wahl haben als hineinzugehen und sie zu töten», schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. Trump ließ offen, welche Kräfte konkret in den Gazastreifen einmarschieren würden.

Die Drohung folgte auf internationale Empörung über Berichte von Tötungen durch Hamas-Kämpfer im Gazastreifen. Noch am Dienstag hatte Trump die Gewalt der Hamas mit einem gewissen Verständnis kommentiert. Die Terrororganisation habe gegen «sehr, sehr schlimme Banden» durchgegriffen, sagte er. «Das ist okay.»

Erschießungen sorgen für Entsetzen

Auf der Plattform X war ein Video veröffentlicht worden, das eine Gruppenerschießung von rund acht Menschen auf einem Platz südlich der Stadt Gaza zeigen soll. Augenzeugen berichteten der Deutschen Presse-Agentur telefonisch, die Hamas habe den Getöteten vorgeworfen, Kollaborateure der israelischen Armee zu sein.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bezeichnete die Erschießungen als schockierend. Auch die palästinensische Autonomiebehörde verurteilte die mutmaßlichen Exekutionen scharf.

Streit um tote Geiseln belastet Waffenruhe

Israel hat die Hamas zur Übergabe aller toten Geiseln aufgefordert und gedroht, bei Nichteinhaltung zum Krieg zurückzukehren. Die erste Phase der von Trump initiierten Waffenruhe sieht die Freilassung aller lebenden und toten Geiseln vor. Die Islamisten ließen bereits die letzten 20 lebenden Geiseln frei.

Am Mittwochabend übergab die Hamas zwei weitere Leichen und erklärte, damit alle für sie erreichbaren Überreste ausgehändigt zu haben. Laut Vereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Geiselleichen übergeben - bisher waren es zehn. Bei einer davon handelt es sich nach israelischen forensischen Erkenntnissen nicht um sterbliche Überreste einer Geisel.

Die Hamas erklärte, sie unternehme große Anstrengungen zur Bergung. Diese benötige «außerordentliche Bemühungen und spezielle Ausrüstungen». Israels Armee forderte die Hamas auf, «sich an die Vereinbarung zu halten und die nötigen Schritte zu unternehmen, um alle Geiseln zurückzugeben».

Sorge vor Abkommen-Scheitern

Sowohl israelische als auch US-Beamte befürchten laut der US-Nachrichtenseite Axios, dass rechtsextreme Minister in Israels Regierung die Geisel-Frage nutzen werden, um das Waffenruhe-Abkommen zu untergraben. «Wir können nicht zulassen, dass das Abkommen scheitert», wurde ein US-Regierungsbeamter zitiert.

Der US-Sender CNN berichtete, Trump erwäge, Israel die Wiederaufnahme der Kämpfe zu erlauben, sollte die Hamas ihren Teil der Vereinbarung nicht einhalten.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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