Vor einem Nachtclub in Chicago sind mindestens vier Menschen durch Schüsse getötet und mehrere teils lebensgefährlich verletzt worden. Die Schüsse wurden aus einem dunklen Fahrzeug in eine Menschenmenge abgefeuert, wie US-Medien unter Berufung auf die Polizei berichten.
Nach Angaben der Ermittler gab es mehrere Schützen. Das Fahrzeug flüchtete nach der Tat vom Tatort. Unter den Toten sind laut Polizei zwei Männer im Alter von 24 und 25 Jahren sowie zwei Frauen.
Schüsse nach Album-Release-Party
Ersten Ermittlungen zufolge verließen die Menschen gerade den Club am späten Mittwochabend (Ortszeit). Dort hatten sie zuvor die Veröffentlichung eines Albums der Rapperin Mello Buckzz aus Chicago gefeiert.
Unter den 14 Verletzten sind mindestens vier in kritischem Zustand. Die Verletzten sind zwischen 21 und 32 Jahre alt. Bisher wurde niemand gefasst.
Rapperin äußert sich auf Instagram
«Ich habe das Gefühl, als würde einfach alles auf mir lasten … alles, was ich tun kann, ist mit Gott zu sprechen und zu beten», schrieb Rapperin Mello Buckzz auf Instagram. Videoaufnahmen vom Tatort aus der Nacht zeigten das Chaos, als Einsatzkräfte die Verletzten versorgten.
Augenzeugen berichteten von mehreren Schüssen. «Bumm, bumm, bumm... So schlimm war es schon lange nicht mehr», sagte eine Nachbarin dem Sender ABC 7.
Bereits 2022 tödliche Schüsse
Der Ort war bereits 2022 Schauplatz tödlicher Schüsse geworden, berichtete CBS. Damals kam es nach dem Rausschmiss einer Gruppe aus dem Club zu Streitigkeiten, bei denen eine Person getötet wurde.
Die Polizei ließ den Club daraufhin schließen. Später eröffnete am selben Ort ein neuer Club unter anderem Namen. Medien zufolge handelt es sich um ein Restaurant mit Lounge.
Schusswaffengewalt als Alltag in den USA
In den USA gehört Schusswaffengewalt zum Alltag. Pistolen und Waffen größerer Kaliber sind leicht zugänglich und millionenfach im Umlauf.
Besonders folgenschwere Angriffe entfachen immer wieder Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts. Die Forderungen laufen jedoch ins Leere, nicht zuletzt wegen Widerständen aus den Reihen der Republikaner.
(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.