USA setzen Hamas keine Frist für Waffenrückgabe

upday.com 3 часы назад
Vance spricht über den Stand der Gaza-Verhandlungen. Nathan Howard/Pool New York Times/AP/dpa

Die USA fordern weiterhin die Entwaffnung der islamistischen Hamas, setzen der Terrororganisation aber keine zeitliche Frist dafür. US-Vizepräsident JD Vance erklärte bei seinem Israel-Besuch, er werde keine explizite Frist setzen, was auch Präsident Donald Trump bislang ablehne. Die aktuelle Lage sei in vielem unvorhersehbar.

Vance betonte gleichzeitig, die Hamas müsse sich an Vereinbarungen halten. Auf Journalistenfragen, wie viel Zeit die Terrororganisation habe, bevor die USA Maßnahmen ergreifen oder ihre Verbündeten dazu aufrufen, vermied er konkrete Angaben.

Streit um Trumps Friedensplan

Der Friedensplan von US-Präsident Trump sieht die Entwaffnung von Terrorgruppen im Gazastreifen vor. Die Hamas lehnt diese Forderung jedoch kategorisch ab, was einen zentralen Streitpunkt darstellt.

Im Mittelpunkt von Vances Besuch steht die Rückgabe der noch im Gazastreifen verbliebenen toten Geiseln. Der Vizepräsident bat um Geduld, da die Rückgabe schwierig sei und nicht «über Nacht erfolgen» könne. Einige Opfer seien unter Tonnen von Gestein begraben, bei anderen sei der Aufenthaltsort unklar.

Wiederaufbau nur ohne Hamas-Kontrolle

Langfristig sei das Ziel, dass die Bevölkerung in Gaza in einer «florierenden und sicheren» Umgebung lebe, erklärte Vance. Jared Kushner, Manager und Schwiegersohn Trumps, der für die USA in die Verhandlungen involviert ist, präzisierte die Bedingungen für den Wiederaufbau.

Geld für den Wiederaufbau werde nur in Gegenden fließen, die nicht von der Hamas kontrolliert werden. Diese Bedingung macht deutlich, dass die USA eine Entmachtung der Terrororganisation zur Voraussetzung für Hilfen machen.

Koordinationszentrum mit 200 US-Kräften

Vance zeigte sich optimistisch, dass die Waffenruhe in der Region halte. Die USA nehmen derzeit eine Koordinatorenrolle ein und haben dazu ein Zentrum in Israel namens Civil-Military Coordination Center (CMCC) eingerichtet. Nach Militärangaben sind dort 200 US-Kräfte eingesetzt.

Das Zentrum soll als Drehscheibe zur Konfliktvermeidung in der Region dienen und auch die Organisation von Güterlieferungen nach Gaza koordinieren. Vance bekräftigte gleichzeitig, dass US-Militär keine Bodentruppen im Gazastreifen einsetzen werde.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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