Die Erde steuert auf eine Erwärmung von 2,8 Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts zu. Das geht aus dem neuen Bericht des UN-Umweltprogramms (UNEP) hervor. Das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel wird sehr wahrscheinlich bereits im nächsten Jahrzehnt überschritten.
UN-Generalsekretär António Guterres warnte eindringlich vor der aktuellen Entwicklung. Die derzeitigen Klimapläne führten zu einem «Klimakollaps», so Guterres. Zwar seien Fortschritte erkennbar, doch die seien «bei weitem nicht schnell genug».
Enorme Lücke zwischen Zielen und Realität
Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssten die Emissionen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 2019 sinken. Für das Zwei-Grad-Ziel wären 35 Prozent nötig. Doch selbst wenn alle nationalen Klimapläne vollständig umgesetzt würden, lägen die Emissionsreduktionen nur bei etwa 15 Prozent.
Die G20-Staaten, die für den Großteil der Emissionen verantwortlich sind, verfehlen ihre Ziele deutlich. Ihre Emissionen stiegen 2024 sogar um 0,7 Prozent. Das Jahr 2024 war zudem das heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen und überschritt bereits die 1,5-Grad-Marke.
Technik vorhanden, politischer Wille fehlt
Die Autoren des UNEP-Berichts betonen, dass die nötigen Technologien verfügbar sind: «Die Entwicklung von Wind- und Solarenergie boomt, wodurch die Kosten sinken. Das bedeutet, dass die internationale Gemeinschaft ihre Klimaschutzmaßnahmen beschleunigen kann - wenn sie sich dazu entschließt.» Sie warnen jedoch, dass jede Phase der Zielüberschreitung «unweigerlich dramatische Folgen haben» werde - mit Verlust von Menschenleben, entwurzelten Gemeinden und Entwicklungsrückschritten.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.










