Machthaber Alexander Lukaschenko hat in Belarus 31 inhaftierte Ukrainer begnadigt. Die Freilassung erfolgt durch Vermittlung der USA und geht auf Vereinbarungen mit US-Präsident Donald Trump zurück, wie Lukaschenkos Sprecherin Natalja Eismont in einem Video der Staatsagentur Belta erklärte. «Sie würden gerade der ukrainischen Seite übergeben», sagte Eismont.
Die freigelassenen Ukrainer sind zwischen 18 und 58 Jahre alt und waren zu Haftstrafen zwischen zwei und elf Jahren verurteilt worden. Unter den Begnadigten befinden sich Schwerkranke sowie Soldaten und Zivilisten, wie der offizielle ukrainische Koordinierungsstab für Kriegsgefangene bestätigte. Der Stab dankte den USA und Präsident Trump für die Unterstützung bei der Rückkehr.
Die Basis der Begnadigung bildet der Kontakt zwischen Lukaschenko und Trump. Die beiden hatten im August erstmals miteinander telefoniert. Eismont erklärte, die Kontakte mit den USA befänden sich in einer aktiven Phase.
Humanitäre Gründe als Begründung
Lukaschenko habe die Ukrainer aus humanitären Gründen und als Zeichen des guten Willens freigelassen, um «Bedingungen für eine Lösung des militärischen Konflikts» zu schaffen, sagte Eismont mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Lukaschenko sei offen für Dialog und an einer friedlichen Lösung interessiert.
Zuvor waren bereits am Donnerstag zwei katholische Geistliche auf Bitten des Papstes freigelassen worden.
Belarus fest an Moskaus Seite
Trotz der Dialogbereitschaft steht Lukaschenko im russischen Angriffskrieg fest an der Seite Moskaus. Er stellte belarussisches Gebiet für den Überfall auf die Ukraine zur Verfügung und lässt Rüstungsgüter für den Krieg produzieren.
In den vergangenen Monaten hatte der oft als letzter Diktator Europas bezeichnete Machthaber wiederholt politische Gefangene begnadigt und freigelassen, darunter Oppositionspolitiker. Von der Wiederbelebung der Beziehungen zum Westen dürfte sich Lukaschenko auch eine mögliche Aufhebung der US-Sanktionen erhoffen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
