Google lenkt ein: Konzern will EU-Zerschlagung mit Zugeständnissen abwenden

upday.com 2 часы назад
Die EU-Flagge vor dem Europäischen Parlament symbolisiert die Regulierungsmacht der Union. (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Google kündigt Änderungen an seinem Werbegeschäft an, um eine drohende Zerschlagung durch die EU-Kommission zu vermeiden. Der US-Konzern reagiert damit auf eine Strafe von knapp drei Milliarden Euro, die Brüssel im September wegen Verstoßes gegen EU-Wettbewerbsregeln verhängt hatte. Die Kommission prüft nun, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen ausreichen.

Das Unternehmen will mehr Informationen über Gebote für Werbeplätze veröffentlichen, damit Konkurrenten besseren Zugang erhalten. Zudem sollen Googles Werbeserver mit Prebid verknüpft werden, einem alternativen Open-Source-Auktionsprogramm. Eine Google-Sprecherin erklärte, die Verpflichtungen würden die Vorwürfe der EU-Kommission «vollständig» adressieren.

Brüssel wirft Google vor, seine marktbeherrschende Stellung im Werbegeschäft auszunutzen. Durch Selbstbevorzugung und gezielten Informationsaustausch könne der Konzern Konkurrenten benachteiligen und seinen eigenen Diensten Vorteile verschaffen. Die Kommission hatte eine Zerschlagung des Geschäftsmodells als einzige Lösung bezeichnet.

Kommission prüft Zusagen

Die EU-Kommission will nun bewerten, ob Googles Maßnahmen «die Praxis der Eigenbevorzugung wirksam beendet und inhärente Interessenkonflikte behebt», wie eine Sprecherin mitteilte. Nach EU-Recht ist eine Zerschlagung nur als letztes Mittel erlaubt, wenn alle Verhandlungen scheitern. Google will die verhängte Strafe gerichtlich anfechten, aber mit den Ermittlern kooperieren.

US-Präsident Donald Trump übte scharfe Kritik an der EU-Strafe und bezeichnete sie als ungerechtfertigt und sehr unfair. Er drohte indirekt mit neuen Zöllen gegen die EU. Parallel läuft in den USA ein Gerichtsverfahren zu den gleichen Vorwürfen vor einem Bundesgericht in Virginia, wo am Montag die Schlussanträge erwartet werden.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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